Mit dem Farbsprühsystem von Storch eine Wand streichen - so schnell geht´s wirklich!

Ein wesentlicher Faktor zur Entscheidung, ein Farbsprühsystem wie das Storch Airless Spritzgerät einzusetzen, ist die enorme Zeit- und Kostenersparnis. Die Anfangsinvestitionen in ein Airless Farbsprühsystem von Storch amortisieren sich über die eingesparten Lohnkosten und dies in recht kurzer Zeit.

Natürlich muss der zusätzliche Zeitbedarf bei der Berechnung des gesamten Aufwandes, im Verhältnis von Airless Spritzgerät gegenüber herkömmliches Wand streichen, mit einbezogen werden. Zugleich muss aber auch das Verhältnis der geringeren körperlichen Belastung durch ein Airless Farbsprühsystem wie das Storch Airless zu Malerbürste und Roller betrachtet werden.

Wie schnell geht es denn wirklich mit dem Storch Airless Spritzgerät?

Ein im Internet kursierendes Video zeigt Aufnahmen, in dem ein Raum innerhalb von knapp 7 Minuten vollständig, Wände und Decke, gespritzt wurde. Durch den schon beim ersten Durchgang deckenden Farbauftrag ist ein zweites Spritzen nicht notwendig. Es hängt natürlich auch etwas vom Können und der Erfahrung des Mitarbeiters ab. Tatsächlich ist dies aber für einen routinierten Kollegen keineswegs eine Rekordzeit, denn Profigeräte wie die von Storch Airless unterstützen natürlich den sauberen Farbauftrag durch ihre durchdachte Konstruktion und unterschiedlichen Düsen, mit deren Hilfe der Farbnebel exakt dosiert werden kann.

Wussten Sie übrigens, dass es ein deutscher Ingenieur war, der schon im Jahr 1953 die erste Airless Spritzpistole erfand?

Was sind die Vor- und Nachteile eines Farbsprühsystems?

Sehen wir uns zuerst einmal die Vorteile an, die ein Farbsprühsystem wie das Storch Airless mit sich bringt. Die weitaus höhere Arbeitsgeschwindigkeit wurde bereits erwähnt. Das Spritzen der Farbe zeigt sich gegenüber dem Streichen oder Rollen vor allem an strukturierten Oberflächen als klar überlegen, sowohl in Bezug auf die Zeit als auch im Ergebnis. Rauputz, Stuck, verwinkelte Ecken und eben auch große Flächen sind mit einem Airless Spritzgerät wesentlich schneller und sauberer bearbeitet. Den größten Vorteil bietet das Spritzgerät auf Baustellen im Rohbau. Hier fällt das Abkleben von Fenstern, Türen, Heizkörpern und Bodenbelägen oft weg, weil diese noch nicht montiert sind. So lassen sich sehr schnell große Flächen spritzen. Ein kleines Manko gibt es aber doch, es darf nicht zu kalt sein, im Idealfall herrscht Zimmertemperatur bei geringer Luftfeuchtigkeit, aber dieses Problem besteht beim Streichen oder Rollen auch, es ist also kein direkter Nachteil des Airless Spritzgerätes, sondern ist vielmehr der Temperaturabhängigkeit der Farben geschuldet.

Nun zu den Nachteilen des Farbsprühsystems. Natürlich muss das Gerät aufgestellt und eingerichtet werden, was routinierten Mitarbeitern allerdings recht schnell von der Hand geht. Auch das Säubern nach getaner Arbeit ist eine zeitraubende, aber notwendige Arbeit, dazu später mehr. Doch auch Malerbürsten, Pinsel und Roller bedürfen der Reinigung. Der größte Zeitaufwand ergibt sich jedoch beim Abkleben der Flächen, die nicht mit dem Airless Spritzgerät bearbeitet werden sollen. 

In der Liste ist sowohl Abdeckfolie als auch Abdeckvlies aufgeführt. Das Abdeckvlies bewährt sich gerade bei Malerarbeiten als relativ rutschfester Untergrund und kann im Gegensatz zur Folie problemlos mehrmals eingesetzt werden. Trotzdem sollte der Boden zuerst mit der Kunststofffolie bedeckt und an den Sockelleisten sorgfältig abgeklebt werden.

Bei Lichtschaltern, Steckdosen und Antennenanschlüssen ist es ratsam, die Blende abzunehmen. In der Regel sind diese Blenden nur geklemmt und lassen sich mit einem kleinen Schraubendreher, am besten ein Phasenprüfer, abheben. Kleiner Tipp: Mit dem Phasenprüfer immer an der Unterkante der Blende ansetzen. Sollten Sie versehentlich abrutschen, fällt ein kleiner Kratzer nicht auf.

Es lohnt sich, beim Abkleben sehr sorgfältig vorzugehen, auch wenn es mehr Zeit kosten mag. Letztlich ist der zeitliche Aufwand für eventuelle Nachbesserungen oder die Entfernung von Farbe, wo sie nicht hingehört, immer größer als der Zeitverbrauch beim Abkleben. Es vermeidet zudem die Peinlichkeit, vom Auftraggeber auf Fehler hingewiesen zu werden.

Arbeiten mit dem Storch Airless Spritzgerät und die PSA

Die drei Buchstaben PSA stehen für persönliche Schutzausrüstung und sind ein wichtiges Thema bei den Berufsgenossenschaften als betriebliche Unfallversicherer. Aufgrund des sehr feinen Farbnebels, der in einem Airless Farbsprühsystem erzeugt wird, sollte bei der Verwendung von Dispersionsfarben zumindest ein Mund- und Augenschutz getragen werden. Beim Einsatz von lösungsmittelhaltigen Lacken ist zusätzlich ein Einwegschutzanzug empfehlenswert.

Das Farbsprühsystem nach dem Einsatz reinigen

Der erste Schritt zur Reinigung des Airless Geräts ist natürlich das ablassen oder abpumpen der Farbe aus dem System und dem Schlauch.

Nach der Verwendung von wasserlöslichen Dispersionsfarben kann einfach Wasser in den Farbeimer gegeben und der Ansaugschlauch fort hineingehängt werden. Das Gerät dann einschalten und die Pistole in einen leeren Eimer halten. So wird der Tank, der Schlauch und auch die Pistole weitgehend gereinigt. Nach der Verwendung lösungsmittelhaltiger Lacke wird jedoch zur Reinigung handelsübliche Verdünnung benötigt, was wiederum Schutzmaßnahmen wie Maske, Augenschutz und Einwegschutzanzug voraussetzt, alles bei ausreichender Belüftung. Bitte verwenden Sie kein Aceton zur Reinigung, das kann die Dichtungen des Geräts angreifen.

Im zweiten Schritt geht es an die Reinigung der Siebe und Filter des Farbsprühsystems. Wo diese verbaut und wie diese herauszunehmen sind, kann der Betriebsanleitung entnommen werden.

Der dritte Schritt ist der Reinigung der Düsen gewidmet, die für die Einsatzbereitschaft des Gerätes von besonderer Bedeutung sind. Sie sollten nach jedem Einsatz herausgenommen und gereinigt werden, denn die winzigen Hohlnadeln verkleben sehr schnell. Je härter die Farbreste darin werden, desto schwieriger wird die Reinigung. Empfehlenswert ist es, sich einen Satz Düsennadeln zuzulegen und die Düsen bei der Reinigung je nach Art der verwendeten Farbe in Wasser oder Verdünner legen und sie mit der passenden Düsennadel zu durchstoßen.

Gleichermaßen ist es ratsam, einen zum Gerät passenden Dichtungssatz zu bevorraten und zu guter Letzt Konservierungsmittel, um das Airless Farbsprühsystem bei längeren Standzeiten vor Korrosion zu bewahren.

Ist der Aufwand eines Storch Airless-Spritzgerätes wirklich gerechtfertigt?

Der dem klassischen Maler-Handwerk verbundene Kollege, der seit Jahren mit Malerbürste, Roller und Teleskopstange sowie ein paar weiteren Dingen ein überschaubares Equipment verwendet, wird sich diese Frage stellen. Er muss sich aber auch die Frage stellen, ob er damit konkurrenzfähig bleiben kann? Aus technischer Sicht bedeutet die Umstellung vom händischen Farbauftrag zum Farbsprühsystem ein sehr großer Schritt. Die Vor- wie auch die Nachbereitung ist zumindest teilweise aufwändiger. Aber es wird durch den Zeitgewinn während der Arbeit mit dem Airless Spritzgerät mehr als wettgemacht. Bei glatten Wänden, etwa Feinputz oder grundiertem Gipskarton kann, ohne zu übertreiben, der Faktor 20 angenommen werden. Noch schneller geht es bei strukturierten Untergründen und in der großen Fläche würde ein Farbroller zu qualmen anfangen, wenn er mit einem Storch Airless Spritzgerät mithalten wollte.

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