Caparol MultiStruktur - Hydrophobe, quarzgefüllte Zwischen- und Schlußbeschichtung für innen in den Körnungen fein – mittel – grob und supergrob.
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Produktinformationen
Verwendungszweck Caparol MultiStruktur
Quarzgefüllte Zwischen- und Schlussbeschichtungen zur individuellen, dekorativen Gestaltung von Innenwandflächen in den Körnungen fein/mittel/grob. MultiStruktur ist idealer Träger für nachfolgende Lasur- oder Effektbeschichtungen.
Eigenschaften
- E.L.F.
- Hoher Weißgrad und hohes Deckvermögen
- Leicht und vielfältig strukturierbar
- Tönbar über ColorExpress sowie mit Vollton- und Abtönfarben
- Durch Hydrophobierung lange Offenzeit bei Überarbeitung
- Gut reinigungsfähig
- Allgemein bauaufsichtliches Prüfzeugnis, Baustoffklasse nicht brennbar nach DIN 4102-A2, PZ-Hoch-090261
- AgBB-konform
Verpackung/Gebindegrößen
- MultiStruktur fein/mittel: 16 kg; 7 kg
- MultiStruktur grob: 18 kg; 7kg
Farbtöne
Weiß; über ColorExpress in zahlreichen Caparol 3D- sowie CaparolColor Farbtönen abtönbar.
Die Weißware ist manuell tönbar mit max. 10 % CaparolColor
oder max. 10 % AVA – Amphibolin Vollton- und Abtönfarben.
Bei der Beschichtung von zusammenhängenden Flächen, Gebinde mit getönter Ware untereinander vermischen, um Farbtonunterschiede zu vermeiden.
Glanzgrad
Stumpfmatt
Lagerung
Kühl, aber frostfrei.
Größtkorn
MultiStruktur fein: ca. 200 µm
MultiStruktur mittel: ca. 300 µm
MultiStruktur grob: ca. 500 µm
Ergänzungsprodukte
- DecoGrund
- DecoLasur Matt/Glänzend
- ArteLasur
- Metallocryl Interior
- CapaGold/CapaSilber
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche
innen 1 | innen 2 | innen 3 | außen 1 | außen 2 |
+ | + | ○ | – | – |
(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignet |
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten.Untergrundvorbereitung
Putze nach DIN EN 998-1 Klasse CS I - CS IV / Druckfestigkeit mind. 2 N/mm2: Feste, normal saugende und ebene Putze können ohne Grundbeschichtung beschichtet werden. Auf leicht sandenden, saugenden Putzen ein Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund, CapaSol RapidGrund oder Sylitol RapidGrund 111. Auf stärker sandenden Putzen ein Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund.
Gipsputze nach DIN EN 13279-1 / Druckfestigkeit mind. 2 N/mm2: Gipsputze mit Sinterhaut schleifen, entstauben, Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund.
Gipsbauplatten: Auf saugenden Platten eine Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund (Beplankung siehe auch Gipskartonplatten).
Gipskartonplatten: Spachtelgrate abschleifen. Geschliffene Gipsspachtelstellen sowie die Gipskartonplatten mit OptiSilan TiefGrund, CapaSol RapidGrund oder Sylitol RapidGrund 111 grundieren. Bei stärkerem Saugverhalten eine Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund. Bei Platten mit wasserlöslichen, verfärbenden Inhaltsstoffen eine absperrende Grundbeschichtung mit Caparol AquaSperrgrund (Technische Information Nr. 384 beachten). BFS-Merkblatt Nr. 12, Teil 2 beachten.
Beton: Evtl. vorhandene Trennmittelrückstände sowie mehlende, sandende Substanzen entfernen. Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund, CapaSol RapidGrund oder Sylitol RapidGrund 111.
Tragfähige Beschichtungen: Matte, schwach saugende Beschichtungen direkt überarbeiten. Glänzende Oberflächen und Lackbeschichtungen anrauen.
Nicht tragfähige Beschichtungen: Nicht tragfähige Lack- und Dispersionsfarben oder Kunstharzputz-Beschichtungen entfernen. Auf grob porösen, sandenden bzw. saugenden Flächen eine Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund. Nicht tragfähige Mineralfarben-Beschichtungen mechanisch entfernen und die Flächen entstauben. Eine Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund.
Leimfarbenanstriche: Grundrein abwaschen. Ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Alternativ mechanisch entfernen, nachwaschen und Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund.
Raufaser-, Relief- oder Prägetapeten aus Papier, nicht festhaftende Tapeten: Restlos entfernen. Kleister und Makulaturreste abwaschen. Ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund.
Flächen mit Nikotin-, Wasser-, Ruß- oder Fettflecken: Nikotinverschmutzungen sowie Ruß- oder Fettflecken mit Wasser unter Zusatz fettlösender Reinigungsmittel abwaschen und gut trocknen lassen. Abgetrocknete Wasserflecken trocken durch Abbürsten reinigen. Eine absperrende Grundbeschichtung mit Caparol-Filtergrund grob (Technische Information Nr. 845 beachten).
Holz- und Holzwerkstoffe: Ein Grundanstrich mit Capacryl Holz-Isogrund. Auf mit Melaminharz werkseitig beschichteten Platten ein Grundanstrich mit Capacryl-Haftprimer. Die Fugenbereiche/Plattenstöße sind nicht rissfrei zu überarbeiten. Hier wird eine Entkopplungsschicht mit dünnen Gipsplatten empfohlen.
Alte Kalkspachteltechniken: Sinterschicht an der Oberfläche durch Schleifen entfernen. Bei negativer Benetzungsprobe mit Wasser auf geschliffener Fläche muss die gesamte Kalkspachtelschicht entfernt und der Untergrund entsprechend neu aufgebaut werden. Bei positiver Benetzungsprobe mit Wasser auf geschliffener Fläche, Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund.
Fehlstellen: Tiefe Löcher entsprechend verfüllen.
Hinweis Q2/Q3 Spachtelung / dünne Gipsschichten < 0,5mm
Bei Verwendung gipshaltiger, hydraulisch abbindender Spachtelmassen in der Qualitätsstufe Q2/Q3 wird eine transparente, wässrige Grundierung empfohlen. Hierzu verweisen wir auf das Maler&Lackierer Merkblatt Nr. 2 -9/2020 "Haftfestigkeitsstörungen von Beschichtungen auf verspachtelten Gips(karton)platten" des Bundesverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und des Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz.
Alternativ zur gipshaltigen Q3 Spachtelung haben sich Spachtelungen mit pastösen Spachtelmassen bewährt.
Auftragsverfahren
MultiStruktur vor der Verarbeitung gründlich aufrühren und unverdünnt mit Bürsten oder Rollen auftragen. Aufrühren per Hand oder langsam laufendes Rührwerk verwenden.
Materialauftrag
Rollen:
Jede Körnung lässt sich im Rollverfahren mit mittelflorigen Walzwerkzeugen (Florhöhe 14–18 mm) aufbringen. MultiStruktur Fein muss hierzu ca. 5 - 10 % mit Wasser verdünnt werden. Um einen gleichmäßigen Materialauftrag zu gewährleisten, sollte das Material satt aufgebracht und im Kreuzgang verschlichtet werden. Danach mit gewünschten Werkzeugen strukturieren.
Spachteln:
MultiStruktur Fein kann auch mit der Kelle direkt aus dem Gebinde heraus aufgebracht und anschließend strukturiert werden.
Spritzen:
MultiStruktur kann in jeder Körnung mit dem Schneckenfördergerät oder auf kleinen Flächen mit der Trichterpistole im Spritzverfahren aufgebracht werden.
Düsengröße 4–6 mm, Spritzdruck 2,0–2,5 bar.
Strukturierung:
Je nach gewünschter Optik kann MultiStruktur individuell und leicht strukturiert werden. Hierzu eignen sich insbesondere Kellen, weiche bis harte Bürsten, Strukturwalzen, Lederlappen etc.
Veredelung oder Renovation:
Zur nachträglichen Veredelung oder zur Renovation kann DecoLasur Matt/Glänzend, ArteLasur, Metallocryl Interior oder CapaGold/CapaSilber verwendet werden.
MultiStruktur entwickelt 2 - 3 Tage nach dem Auftragen eine hydrophobe Oberfläche, die bei der Nachbehandlung des MultiStruktur mit weiteren Anstrichsstoffen zur Vermeidung von Ansätzen auf großen Flächen unterstützend genutzt werden kann.
Beschichtungsaufbau
Auf geeigneten Untergründen sollte stets mindestens ein Anstrich mit Capadecor DecoGrund, Caparol HaftGrund EG oder Putzgrund 610 ausgeführt sein bevor MultiStruktur aufgebracht wird. Ausnahme können saugende tragfähige Altanstriche sein, wenn hier vorab positive Haftungsprüfungen vor Ort durchgeführt wurden.Bei farbiger Beschichtung mit MultiStruktur sollte bereits die Grundbeschichtung im entsprechenden Farbton vorgelegt werden.
Verbrauch
Je nach Auftragsstärke bzw. -technik, verwendetem Werkzeug und gewünschter Oberflächenoptik kann der Verbrauch schwanken.Die angegebenen Werte beziehen sich auf die Rollverarbeitung und die entsprechende Strukturierung
Körnung fein: ca. 500–750 g/m2
Körnung mittel: ca. 500-600 g/m2
Körnung grob: ca. 600–700 g/m2
Exakten Verbrauch durch Probebeschichtung ermitteln.
Verarbeitungsbedingungen
Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung:+5 °C für Umluft und Untergrund.
Trocknung/Trockenzeit
Bei +20 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach ca. 6–8 Stunden oberflächentrocken. Durchgetrocknet und belastbar nach 1–2 Tagen. Hydrophobie zur Verlängerung der Offenzeit nutzbar nach ca. 2-3 TagenBei niedrigerer Temperatur, höherer Luftfeuchte und hohen Materialmengen verlängern sich die angegebenen Zeiten möglicherweise wesentlich.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.Hinweis
Durch Verwendung von Natursanden sind geringe Farbtonschwankungen möglich. Deshalb auf durchgehenden Flächen nur Material gleicher Produktions-Nummern verarbeiten. Material mit unterschiedlichen Produktions-Nummern miteinander vermischen. Zur Vermeidung von Ansätzen nass-in-nass in einem Zug beschichten.Bei der Überarbeitung von gipshaltigen Spachtelmassen kann es aufgrund von langanhaltender Feuchteeinwirkung zu Anquellung, Blasenbildung und Abplatzungen kommen. Deshalb ist für eine rasche Trocknung durch ausreichende Lüftung und Temperatur zu sorgen. Merkblatt Nr. 2 „Verspachtelung von Gipsplatten" Bundesverband der Gips- und Gipsplattenindustrie beachten.
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Kundenbewertungen / Erfahrungen
Sieht richtig gut aus und wird sehr hart so das nichts kaputt geht wenn man mal davor kommt
09.10.2022Sehr gute qualität
Weiter zu empfehlen.
14.03.2022Super Abwicklung. Alles schnell geliefert.
Sehr gut und leicht zu verarbeiten
09.02.2022Sehr gut und leicht zu verarbeiten